Im Hochmoorkern standen in der Nordwestecke noch einige Großfichten, allerdings nicht mehr auf dem Grund des Fördervereins. Der Landwirt, dem das Stück gehört, war mit einer Fällung einverstanden, führte sie im Winter gleich selbst aus und zog die Stämme mit dem Traktor heraus, da der Boden heuer ideal gefroren war. Das Abräumen des Schlagabraumes übernahmen die Aktiven des Vereins und sind seit mehreren Wochen am Aufarbeiten.
Die Großfichten ziehen an Sommertagen tausende Liter Wasser aus dem Torfkörper und zehren die Torfschichten auf. Bei einer Wipfelhöhe von 20 Metern kann man von einem Torfabbau von etwa einem Meter ausgehen. Das entspricht der Torfbildung von um die tausend Jahre. Dazu kommt unter den weit ausladenden Ästen wegen Lichtmangel kaum Pflanzenwuchs auf. Die für einen Moorwald typische Zwergstrauchschicht kann sich nicht ausbilden. Jetzt sind bereits diesen Sommer die Ausbildung von moortypischer Vegetation und das Anspringen der Torfbildung zu erwarten.

