Wintereulen und andere Falter in der kalten Jahreszeit

Was die wenigsten wissen: Auch im Spätherbst und Winter sind Falter aktiv. Mit Hilfe eines Leuchturms und von Süßköder (Wein-/Zuckergemisch) kann man die Tiere anlocken. Im Felmer Moos haben wir das am 31. Oktober gemacht. Hier seht Ihr einige dieser hartgesottenen Vertreter:

Kleine Pappelglucke (Poecilocampa populi)

Pappelglucke (Poecilocampa populi): Dieser wollige Spinner fliegt vor allem im November. Er hat nur einen verkümmerten Saugrüssel, kann keine Nahrung mehr aufnehmen und lebt von den Fettdepots, die sich die Raupe angefressen hat.

Achateule (Phlogophora meticulosa)

Achateule (Phlogophora meticulosa): Der Eulenfalter ahmt perfekt ein welkes Blatt nach mit Flecken, Rissen und Zacken.

Veränderliche Wintereule (Conistra vaccinii)

Veränderliche Wintereule (Conistra vaccinii): Diese Art ist hart im Nehmen! Sie schlüpft oft schon im September, wird aber erst aktiv, wenn es kühler wird.  Sie verbringt den Winter in Erdhöhlen oder Rindenspalten. Im Februar erscheinen die Falter wieder, oft in großer Zahl, und die Paarungszeit beginnt.